18.03.2017

TSV Peißenberg – SC Weßling
13:18 (5:5)

Obwohl es bei uns im Saisonendspurt noch um die Meisterschaft geht, brachten wir gerade noch 7 Spieler – ohne gelernten Torwart – für unser letztes Auswärtsspiel in Peißenberg zusammen. Zu fünft fuhren wir in Weßling los. Zum Glück waren Sandra und Sofie von ihren Samstagsprüfungen pünktlich zum Spielbeginn da, so dass wir zumindest nicht in Unterzahl beginnen mussten. Wir kamen gut ins Spiel und führten bald mit 0:2. Die Abwehr agierte konzentriert, war schnell auf den Beinen, gut organisiert und unterstützte somit Henrike im Tor so gut es ging. Das Umschalten auf Angriff funktionierte auch sehr gut. In der gegnerischen 6:0–Abwehr fanden wir auch immer wieder Lücken. Doch mit zunehmender Spieldauer ließ unsere Chancenverwertung nach. Insbesondere Luisa trat in dieser Phase als Chancentod hervor. So entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Peißenberg konnte wiederholt ausgleichen (2:2, 3:3) und ging dann sogar mit 2 Treffern in Führung (5:3). Doch die Weßlingerinnen ließen sich auch nicht durch eine 2-Minutenstrafe gegen Maja aus der Ruhe bringen und fighteten zurück. Bis zur Pause schafften sie in der torarmen ersten Hälfte wieder den Ausgleich.

In der Pause hieß es erstmal durchschnaufen und sich paar Varianten für Angriff und Abwehr zu überlegen. Das Spiel blieb eng und spannend. Zunächst ging das Heimteam immer wieder in Führung, die wir im Folgeangriff immer wieder egalisierten. Selbst ein 2 Tore Rückstand (9:7) schafften wir in eine 9:10 Führung zu drehen. So gut wie unsere Varianten im Angriff funktionieren, war leider der Kräfteverschleiß in unserer Abwehr zu spüren. Es wurde zu langsam verschoben, die körperliche Gegenwehr war oft zu harmlos, so dass Henrike trotz vieler toller Paraden öfters den Ball passieren lassen musste. Bis zum 12:12 blieb die Partie auf Augenhöhe und ein Sieger war nicht abzusehen. Erst eine erneute Abwehrumstellung brachte Erfolg. Luisa und insbesondere Anna eroberten diverse Bälle und versenkten die Konter erfolgreich im Peißenberger Kasten. Die 12:16–Führung war eine Vorentscheidung. Wir versuchten mit unseren Kräften vernünftig zu haushalten und erzielten sogar noch weitere schön herausgespiel-te und auch erzwungene Tore. Die Freude nach dem Schlusspfiff über den 13 : 18 Auswärtssieg war riesig. Alles Mädels sind an ihre Grenzen gegangen und haben alles gegeben. Erstmals gelang uns auch das Kunststück, dass alle Feldspieler getroffen haben.
Noch größere wurde die Freude auf der Heimfahrt im Bus, als wir sahen, dass Laim tatsächlich in Dietmannsried verloren hatte und wir somit wieder Tabellenführer sind. Vielen Dank für die unerwartete Unterstützung aus Dietmannsried. Das beschert uns nun doch das Endspiel am letzten Spieltag zu Hause gegen den starken Tabellendritten aus Forstenried (die ggfs. sogar noch selber Meister der ÜBL werden können).

Deshalb hoffen wir auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung beim letzten Spiel der Saison.

Es spielten: Henrike (im Tor), Anna (7), Carolin (3/2), Maja (1), Sofie (2), Luisa (4), Sandra (1)