02.03.2013

Heimspiel am 02.03.2013 gegen BSC Oberhausen II
26:14 (13:9)

Als besonders ärgerlich war uns das Hinspiel gegen Oberhausen noch in Erinnerung. In Oberhausen trennte man sich mit einem – unserem Empfinden nach – unglücklichen 21:21, nach einem insgesamt schlechten Spiel. So gingen wir mit gehörigem Respekt aber auch vielen guten Vorsätzen in das Rückspiel, um uns mit einem eventuellen Sieg Platz 3 der Tabelle vor Oberhausen zu sichern. Erfreuliche Nachrichten kamen bereits zwei Tage vor dem Spiel: Nina würde nun doch einmal mehr aus Ulm anreisen, um für uns zwischen den Pfosten zu stehen.

Der Beginn der Partie war wieder einmal umkämpft, auch Oberhausen ging druckvoll und mit Tempo zur Sache. Die Tatsache, dass die ersten Treffer für Oberhausen meist verwandelte Siebenmeter waren, zeigt, dass wir in der Abwehr durchaus hart arbeiteten, leider aber manches Mal zu spät dran waren. Nach vorne konnten wir zwar Tempo machen, die Gäste waren aber schnell zurück und so gelangen uns nicht die ganz einfachen Tore. Nach dem 4:4 Zwischenstand konnten wir uns erstmals etwas absetzen (7:4), unser Rückraum machte viel Druck und kam zu guten Würfen oder Amelie am Kreis war frei. Leider scheiterten wir dann im weiteren Verlauf öfters an der Torhüterin, so dass Oberhausen noch einmal zum 8:8 ausgleichen konnte. Auf beiden Seiten ging das schnelle Spiel an die Substanz, doch hatten wir dann bis zum Halbzeit-pfiff das glücklichere Händchen und konnten uns wiederum auf 13:9 absetzen.

Während wir dann in der Kabine versuchten, zu Luft zu kommen und uns gleichzeitig einzuschärfen, dass Oberhausen kaum nachlassen würde und die Partie noch lange nicht entschieden war, kämpfte wohl eine Betreuerin der Oberhausenerinnen mit dem Kreislauf. Für die Gegner bedeutete das Unruhe und Aufregung in der Halbzeit, bis diese Betreuerin dann versorgt und ein Arzt gerufen war. Möglich, dass das uns den entscheidenden Vorteil brachte. Denn viel konnte dann Oberhausen nicht mehr draufsetzen, was nicht bedeutet, dass sie es uns in irgendeiner Form leichter machten. Besonders in der Abwehr mussten wir konsequent arbeiten, was uns aber fast über die ganze Spieldauer gelang. Den Versuch Vroni W. als torgefährlichste Spielerin, in Manndeckung zu nehmen, gaben die Gäste nach drei Toren in Folge durch Vroni W. schnellstens wieder auf. So konnten wir uns auf 19:9 absetzen, ehe dem BSC überhaupt das erste Tor nach der Halbzeit gelang. Nur noch vier weitere sollten folgen, mitunter auch weil Nina fünf der insgesamt zwölf zugesprochenen Siebenmeter entschärften konnte und auch sonst hielt was zu halten war. Sie und Vroni W. waren die Garanten für diesen Erfolg, auch wenn sich die übrigen Treffer doch breit über die gesamte Mannschaft verteilen.

So war (bzw. ist) die Freude über diesen Sieg, an den wir (Pessimisten!) kaum glauben wollten und der nun auch noch so deutlich ausgefallen ist, natürlich riesengroß.

Es spielten: Nina im Tor, Vroni W. 11/2, Vroni J. 2,  Dani, Amelie 2, Michaela 2, Beate 2, Antonia, Julia 2 Verena H. 5/2 und Anna B.