16.02.2013

Heimspiel am 16.02.2013 gegen SG Kaufbeuren/Neugablonz
21:21 (14:11)

Auf unseren Sieg gegen den Tabellenführer waren wir auch nach einem spielfreien Faschingswochenende noch mächtig stolz. Dennoch war uns bewußt, dass mit der SG Kaufbeuren/Neugablonz ein Gegner anreiste, der uns in der Vergangenheit immer Probleme bereitete. So waren wir gewarnt und froh über die Unterstützung der A-Jugendlichen, allen voran Laura im Tor.

Die ersten Minuten verliefen wieder einmal ausgeglichen. Die Gäste spielten lange Angriffe, die meist in einen Spielzug mündeten, leider allzu oft erfolgreich. Wir trugen unsere Angriffe, wie besprochen schnell vor, sei es als Konter oder in zweiter Welle und konnten auch immer wieder Tore erzielen. Nach ca. 10 Minuten beim Zwischenstand von 4:4 hatten wir dann aber die Bewegungsabläufe der Gegner und auch die Laufwege der Spielzüge etwas durchschaut und standen sicherer in der Awehr. Immer wieder gelang es uns Bälle zu erobern und in Konter umzuwandeln. Auch im Positionsangriff übten wir Druck aus, so dass besonders Amelie immer wieder frei gespielt wurde. So erarbeiteten wir uns den Zwischenstand von 11:7, aber auch wenn den Allgäuerinnen die Kondition zu schaffen machte, steckten sie nicht auf, so dass es zur Halbzeit 14:11 stand.

In der Kabine wurde gefordert – trotz des beinahe ungewohnten Vorsprungs und des beruhigenden Spielverlaufs – die Konzentration hoch zuhalten, in der Erwartung, dass Kaufbeuren/Neugablonz noch lange nicht aufgeben würde. Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff erschien es allerdings anders. Wir arbeiteten in der Abwehr hart und trugen die Bälle schnell nach vorne, wo sich beinahe jedes Mal Vroni W. ein Herz nahm und sie direkt im Tor versenkte. So ging es relativ flott bis zu einem 18:13-Vorsprung. In dieser Phase setzten die Gäste wenig dagegen. Warum wir dann nach diesen 10 Minuten den Druck auf das gegnerische Tor rausnahmen, ist uns selbst nicht klar. Vielleicht erschien uns dieses Polster ausreichend und wir fühlten uns zu siegessicher. Doch dann folgte eine 10-minütige Abwehrschlacht, in der auf beiden Seiten die Abwehr rackerte und kein einziges Tor fiel. Diese Phase genügte wohl der SG sich etwas zu erholen und zu erkennen, dass wir vielleicht auch nichts mehr drauf zu setzen hätten. Und so kam es, das die Gäste den Weg zum Tor wieder fanden, wir aber in den drucklosen Angriffen verharrten. Der Gegner roch Lunte und konnte letztendlich beim Stand von 21:16 FÜNF Treffer in Folge erzielen! Logisch, dass wir in der hektischen Schlussphase dann noch alles versuchten, vorne Tore zu machen. Aber das klappte genauso wenig, wie hinten noch einmal sicher zu stehen. Und so kam es, dass aus dem sicher geglaubten Sieg für uns ein unglückliches Unentschieden (21:21) wurde.

Es spielten: Laura im Tor, Vroni W. (9/1), Vroni J., Amelie (4), Beate (1), Julia (1), Anti (1), Anna (1), Verena H. (4/1), Dani, Michi, Verena N.