TSV Ottobeuren II – SC Weßling
22:33 (9:20)
Am Samstag machten wir uns bereits um 11:30 Uhr auf den Weg ins Allgäu. Eine eher ungewohnte Zeit für uns Damen, das Spiel begann für uns ziemlich früh um 14 Uhr.
Unser Kader war zu dem noch um einige Spieler kleiner, da Verena mit einer Erkältung zu kämpfen hatte, Amelie arbeiten musste und Patricia durch ihre Prüfungen verhindert war. Trotzdem war sich das ganze Team von Anfang an sicher, heute geben wir alles und bauen unser Punktekonto weiter aus.
Auf der Busfahrt Richtung Ottobeuren erzählte uns Andras von seiner Trainerzeit in diesem Verein, die Halle war bei den Herrenspielen brechend voll mit Zuschauern. Dementsprechend groß waren die Erwartungen, denn keiner konnte sich an die Halle erinnern.
Als wir in Ottobeuren angekommen waren wussten wir alle wieder um welche Halle es sich handelte. Die Halle ist etwas in die Jahre gekommen und hat Durchgangskabinen, in denen sich immer zwei Mannschaften eine Dusche teilen. Das alles konnte unsere gute Stimmung nicht trüben und so verbrachten wir die reichlich vorhandene Zeit mit umziehen und uns über das Spiel zu unterhalten. Früher als gedacht kamen dann auch Hedwig und Maria dazu, die direkt von einem Jugendwochenende anreisten und vermutlich die längste Fahrstrecke hatten.
Mit dem Anpfiff verwandelte sich die Nervosität in absolute Konzentration. Wir waren gut vorbereitet auf dieses Punktspiel. Etwas überrascht waren wir über die Abwehr der Gegnerischen Mannschaft. Diese packte sehr beherzt zu und verursachte bei dem einen oder anderen Spieler blaue Flecken. Unseren Angriff puschte das allerdings nur noch mehr und so liefen wir zu Höchstform auf. Bereits nach der Hälfte der ersten Halbzeit hatten wir einen Vorsprung von 4:12 Toren.
In der Halbzeitpause war der Coach sehr zufrieden mit unserer Leistung und wir sollen einfach so weitermachen wie bisher.
Die zweite Hälfte begannen wir, im Vergleich zur ersten Halbzeit, sehr unkonzentriert. Wir verloren durch technische Fehler und unplatzierte Würfe im Angriff die Bälle. Unsere Abwehr allerdings machte die meisten dieser ungeschickten Aktionen wieder gut. Nach den ersten Minuten waren wir aber wieder mit voller Konzentration dabei. Wir spielten unsere Spielzüge und bauten den Abstand zu den Gegnern Zwischenzeitlich auf 14 Tore aus.
In den letzten Minuten konnte Andras dann kräftig durchwechseln. Auch unsere Louise, die zur Unterstützung der angeschlagenen Annika dabei war, bekam ein paar Minuten zwischen den Pfosten. Auch wenn die Mannschaftsaufstellung manchmal sehr ungewohnt war konnten wir uns ohne Probleme behaupten und gewannen die Partie mit 22:33 Toren.
Bis auf vier Spielerinnen fuhr die Mannschaft geschlossen nach Landsberg um uns unseren nächsten Gegner und direkten Konkurrenten Gröbenzell noch einmal genauer anzuschauen.
Es spielten: Annika Bolkart, Vroni Wastian, Maria Hausmann, Hannah Wastian, Mirjam Heimerl, Chrissi Blüml, Kathi Wastian, Hedwig Wastian, Luise Sokoliuk, Antonina Bühringer, Julia Heitzer, Enya Kweta