21.10.2017

Eichenauer SV – SC Weßling
24:21 (12:11)

Nachdem die ersten beiden Spiele jeweils mit 7 Toren Differenz letztendlich klar gewonnen wurden, obwohl unser Handball-Motor noch nicht ganz rund lief, trafen wir uns am Samstag recht entspannt und gut gelaunt zur Abfahrt zum Aufsteiger in Eichenau. 13:30 war schon eine recht ungewohnte Spielzeit für uns Damen; vielleicht lag’s ja daran.

Dass wir uns in den ersten Minuten gegen die ungewohnte 3-2-1 Deckung nicht gerade leicht taten, störte angesichts unserer zunächst routinierten Abwehrarbeit recht wenig. Nach der ersten Zwei-Tore-Führung spielten wir in dem Glauben weiter wieder als klarer Sieger vom Platz gehen zu können. Mit fast allen Würfen von außen scheiterten wir in der ersten Halbzeit an der gegnerischen Torhüterin bzw. an deren Glück – unser Pech. Insgesamt fünfmal blieb der Ball zwischen ihren Füßen hängen oder kugelte von dort die Line entlang und wollte einfach nicht ins Netz. Das tat unserem Selbstbewusstsein nicht gerade gut.

Irgendwie lagen wir zur Pause mit 12:11 zurück und wussten gar nicht recht wie. Maria hatte in der letzten Sekunde zum Glück noch getroffen.

In der zweiten Halbzeit sollte alles besser werden; Andras wechselte besonders bei den Außen kräftig durch und Hedwig (ihr wunderschönes Tor im letzten Spiel war ja leider falsch protokolliert worden) traf insgesamt sechs Mal. Da konnte doch der Sieg nur eine Frage der Zeit sein; aber alle anderen hatten an dem Tag nicht das nötige Glück. Insgesamt 7 Aluminiumtreffer waren die unrühmliche Ausbeute. Immerhin schafften wir 8 Minuten vor dem Ende wieder den Ausgleich. Aber danach verloren wir erst die Konzentration, dann die Nerven und schließlich das Spiel. Vorne leichte Ballverluste und in der Abwehr unbekannte Lücken – der gegnerische Trainer und die bekannt lauten Eichenauer Trommler feierten jedes Tor immer euphorischer  – irgendwie kam die unterbewusste Erinnerung ans Gröbenzell Spiel der letzten Saison auf – nichts ging mehr.

Wenn’s mit unserem Saisonziel was werden soll, müssen wir aus dem Spiel lernen. Eichenau war an dem Tag sicher die motiviertere Mannschaft, in der gerade zum Spielende hin jede ihren Siegeswillen auslebte. Auch wenn Eichenau 3 Siebenmeter vergab und wir nur einen, waren wir es, die mehr Chance vergaben. 2 Wochen haben wir nun Zeit bis zum nächsten Spiel in Mindelheim am 05.11. im Training an unseren Spielzügen, der Wurf- und Pass-Präzision zu arbeiten. Wir schaffen das!!!