
Wegen krankheitsbedingten Ausfällen hatten wir nur einen kleinen Kader für unser Heimspiel gegen Peißenberg zur Verfügung. Zum Glück waren Alexandra und Alix so halbwegs gesundet, so daß sie sich einsatzbereit meldeten, sonst wären wir ohne Torhüter und Auswechselspieler dagestanden. Die Gäste waren uns mit ihrer Stamm-Mannschaft wieder körperlich weit überlegen. Dementsprechend waren wir sehr froh über unseren guten Start ins Spiel. Durch eine gute Abwehr, eroberte Bälle und viel Bewegung im Angriff konnten wir gleich in Führung gehen und sie bis kurz vor der Pause auch halten (5:1, 6:3, 9:6). Doch je länger das Spiel dauerte, um so mehr Probleme bekamen wir in der Abwehr mit den vielen Kreuzbewegungen der Peißenbergerinnen und insbesondere der körperlich großen und wurfstarken Rückraumspielerin. Auch vorne leisteten wir uns zu viele technische Fehler und zunehmend unvorbereitete Würfe, die nicht im Tor landeten. So konnten die Gäste kurz vor der Pause den 9:9 Ausgleichstreffer erzielen. Leider machte der unsichere Schiedsrichter auch in dieser Phase keine gute Figur und pfiff uns zwei hundertprozentige Torchancen ab. Dank eines Treffers von Magda gingen wir mit einer 1 Tore Führung in die Pause.
Mit neuen Spielideen starteten wir in die 2. Hälfte. Wieder kamen wir gut ins Spiel. Dank viel Bewegung im Angriff fanden wir immer wieder Lücken in der gegnerischen Abwehr. Ebenso leisteten die Weßlinger Mädels körperlich großen Widerstand gegen die großen Peißenbergerinnen, so daß wir die Führung wieder etwas ausbauen konnten (14:11, 16:14, 18:16). Doch wie bereits in der 1. Halbzeit taten wir uns je länger das Spiel dauerte immer schwerer. Mit nur 1 Auswechselspieler schwanden langsam die Kräfte und somit die Konzentration. So konnten die Gäste 10 Minuten vor Spielende bei Stand von 18:18 wieder den Ausgleich erzielen. Da der Schiedsrichter viel zu viele harte Aktionen auf beiden Seiten laufen ließ, schaukelten sich die harten Aktionen immer weiter hoch. Erst knapp 3 Minuten vor Spielende gab es die ersten 2 Minuten-Strafen, dafür innerhalb kürzester Zeit zwei hintereinander gegen Peißenberg. Doch mit dieser 6:4 Überzahl-Situation waren wir überfordert. Anstatt das Spiel breit anzulegen und geduldig eine gute Torchance herauszuspielen, agierten wir viel zu überhastet und nahmen uns unvorbereitete Würfe oder standen uns gegenseitig im Weg. So bauten wir die Führung leider nicht auf 2 Tore aus, sondern mußten in doppelter Überzahl tatsächlich den 19:19 Ausgleichstreffer durch die nicht zu stoppende Peißenberger Rückraumspielerin hinnehmen. Diese erzielte mit dieser Aktion ihren 12. Treffer. Auch in der letzten Spielminute konnten wir keine klare Torchance mehr herausspielen und mußten uns somit mit dem Unentschieden gegen den Tabellenletzten zufriedengeben. Wie bereits im Hinspiel lieferten sich beide Teams einen hartumkämpften Fight – diesmal leider nicht mit dem besseren Ende für uns. Aber auch in diesem Spiel haben wir wieder viel für die Zukunft gelernt.
Es spielten: Alexandra (im Tor), Kathi (4), Yasmin (6/1), Matilda (2), Magda (2), Arisa, Juliane (1), Alix (4)
Zum bereits vorletzten Spiel des Jahres fuhren wir am 1. Advent leider aufgrund kurzfristiger Ausfälle doch nicht in Bestbesetzung nach Geretsried. Die heimische HSG Isar-Loisach hatte hingegen ihre besten Spielerinnen mit dabei. Somit entwickelte sich ein enges, hartumkämpftes Spiel. Wir starteten relativ schlecht ins Spiel und lagen nach gut 6 Minuten mit 4:1 zurück. Wir hatten massiv Probleme mit dem rutschigen Hallenboden und dem ungewohnten Ball. So verballerten wir reihenweise Würfe, teils auch aus unvorbereiteten Situationen. Doch die Mädels kämpften sich langsam ins Spiel. Alix zeigte schöne Paraden im Tor und insbesondere dank vieler Treffer von Yasmin und Kathi konnten wir ausgleichen bzw. sogar wiederholt knapp in Führung gehen (4:4, 7:7, 9:10, 10:12). Doch das Spiel blieb auf beiden Seiten sehr hektisch und die Fehler vielseitig. Da wir in der Abwehr über das ganze Spiel hinweg Probleme hatten die quirligen Rückraumspielerinnen der Spielgemeinschaft in den Griff zu bekommen, mußten wir bis zur Pause die Führung wieder abgeben (14:13).
Die 2. Halbzeit begann leider wie die erste. Im Angriff waren wir sehr hektisch, warteten nicht auf eine aussichtsreiche Torchance und scheiterten zunehmend an der gegnerischen Torhüterin. Da unsere Abstände in der Abwehr viel zu groß und wir im 1:1 wiederholt nur 2. Sieger waren, setzte sich das Heimteam mit bis zu 6 Toren bereits nach 6 Minuten ab (20:14). Doch der Weßlinger Kampfgeist war noch nicht erloschen. Tor um Tor kämpften wir uns wieder zurück. Mal über schnelle Gegenstöße, mal weil wir das Spielfeld endlich schön breit machten, auch die Einläufer wurden mal belohnt für ihren Aufwand. So konnten wir den Rückstand wieder auf 2 Tore verkürzen (20:18, 21:19, 22:20). Leider nutzen wir in diese Phase eine Überzahlsituation nicht optimal. Doch trotzdem schafften wir durch Lara siebeneinhalb Minuten vor Spielende den Anschlußtreffer zum 23:22. In dieser hektischen Schlußphase bekamen wir gute 3 Minuten vor Spielende jedoch eine berechtigte 2-Minutenstrafe. In der Abwehr fighteten die Mädels und Pelin zeigte teils tolle Paraden und so mußten wir in Unterzahl nur 1 Gegentreffer kassieren. Aber vorne agierten wir viel zu hektisch. Obwohl in der Auszeit noch einmal ruhiges, breitangelegtes Spiel gefordert wurde, suchten wir viel zu früh und überhastet den Abschluß. So konnte das Heimteam wieder eine 2 Tore-Führung herausspielen. Unser Anschlußtreffer 10 Sekunden vor Spielende durch Kathi kam leider zu spät. So mußten wir leider mit einer knappen 25:24 Niederlage die Heimreise antreten.
Es spielten: Pelin und Alix (2) im Tor, Kathi (4), Yasmin (14), Matilda (1), Ricci, Magda (1), Juliane (1), Alexandra, Lara (1)
Nach unserer starken Leistung in Peißenberg eine Woche zuvor, empfingen wir voller Motivation und Selbstvertrauen unseren nächsten Gegner in Weßling: den TSV Haunstetten.
Doch schon in der Anfangsphase zeigte sich, dass wir mit Haunstetten keinen leichten Gegner haben würden. Die Weßlinger Mädels legten vor und gingen zunächst in Führung. Doch jedes geworfene Tor quittierten die Gegnerinnen im nächsten Angriff ebenfalls mit einem Tor und so gelang es uns über einen langen Zeitraum nicht, unseren Vorsprung von einem Tor weiter auszubauen. Kurz vor der Pause gab es dann eine Zeitstrafe gegen uns und der Gegner, nun in Überzahl, erzielte mit dem Schlusspfiff der ersten Halbzeit den Führungstreffer zum 9:10 für den TSV Haunstetten.
Noch immer in Unterzahl starteten wir in die zweite Hälfte des Spiels und erwarteten, dass sich das Kopf-an-Kopf-Rennen nun weiter fortsetzen würde. Doch stattdessen bauten die Spielerinnen vom TSV Haunstetten ihren Vorsprung immer weiter aus, was ihnen nicht zuletzt auch wegen den vielen Fehlwürfen der Weßlingerinnen gelang. Leider hatten die Mädels offensichtlich in der Pause nicht genügend Zielwasser getrunken und so verfehlten viele Bälle ihr Ziel. Fünf Minuten vor Schluss lagen wir schließlich vier Tore hinten und alles schien hoffnungslos verloren, aber in diesem Moment zeigte sich wieder einmal der Kampfgeist unserer Mädels. Die nächsten drei Angriffe gehörten ganz den Weßlingern und so kamen wir wieder bis auf ein Tor an den Gegner heran. 16:17 zeigte die Tafel eine Minute vor Spielende. Leider begann nun ein Rennen gegen die Zeit und obwohl in der letzten Spielminute noch drei Tore fielen, gelang es uns nicht mehr, das Spiel noch zu drehen. Haunstetten gewann das Spiel mit 17:19.
Insgesamt war das wieder einmal kein Spiel für schwache Nerven und bis zu Letzt waren noch alle Möglichkeiten offen. Schade ist natürlich, dass die vielen Fehlwürfe einen Sieg der Weßlingerinnen letztendlich verhindert haben. Trotzdem haben die Mädels einmal mehr ihren Kampfgeist unter Beweis gestellt und wir wissen jetzt woran wir auf jeden Fall die nächsten Wochen im Training arbeiten müssen: Werfen, Werfen und nochmal Werfen.
Es spielten: Alex (1) und Pelin im Tor, Kathi (4), Yasmin (7/1), Matilda (1), Ricci (2), Juliane (1), Lara und Alix (1)
Mit dem HCD Gröbenzell hatten wir einen der ganz starken Gegner zu Gast. Das bekamen wir gleich von Beginn an zu spüren. Nach 4 Minuten lagen wir bereits mit 0:3 hinten. Bis wir die gegnerische Abwehr erstmals überwinden konnten dauerte es über 6 Minuten. Aber die Mädels rackerten weiter vorbildlich und schafften nach gut 12 Minuten den Ausgleichstreffer zum 4:4. Da wir in den darauffolgenden 5 Minuten uns wieder an der Gröbenzeller Abwehr bzw. deren Torhüterin die Zähne ausbissen, konnten die Gäste wieder davonziehen (4:8, 5:10). Selbst in (teils doppelter) Überzahl bekamen wir die körperlich und spielerisch überlegenen Mädels aus Gröbenzell nicht wirklich in den Griff, obwohl alle Weßlingerinnen sehr engagiert zu Werke gingen. Mit einem 6 Tore Rückstand ging’s dann in die Pause (8:14).
In den zweiten 25-Minuten kämpften unsere Mädels weiter mit voller Leidenschaft. Die Größennachteile versuchten wir mit körperlichem Einsatz wett zu machen. In der Abwehr wurde ausgeholfen, immer wieder Bälle rausgefangen, alle 3 Torhüter zeigten schöne Paraden. Im Angriff versuchten wir das Spiel, insbesondere in Überzahl breit zu machen, durch viel Laufbereitschaft, Kombinationen und Einzelleistungen Torchancen zu kreieren. Natürlich klappte nicht alles, aber einige schöne Treffer erzielten wir gegen die überlegenen Gegnerinnen. Alle Mädels bekamen in der intensiv geführten Partie reichlich Spielzeit und wir konnten die 2. Halbzeit deutlich ausgeglichener gestaltet. Diese verloren wir nur mit 2 Toren. Allerdings haben wir auch gesehen, daß die größtenteils aus dem älteren Jahrgang stammenden Gröbenzellerinnen uns ein paar Schritte handballerisch voraus sind. Aber wenn wir immer so engagiert und konzentriert spielen, dann werden wir auch bald wieder erfolgreicher unsere Spiele bestreiten.
Es spielten: Pelin, Alexandra und Alix im Tor, Kathi (2), Yasmin (9/1), Matilda (2), Ricci, Magda (2), Arisa (2), Juliane (3), Lara
Zu unserem Auswärtsspiel in München gegen Forstenried mußten wir u.a. ohne unsere Stamm-Kreisläufer Ricci und Juliane antreten. Trotzdem hatten sich die Mädels viel vorgenommen und starteten dynamisch ins Spiel. Nach nicht ganz 2 Minuten führten wir mit 0:2. Doch dann passten wir uns dem zunächst statischen Spiel der Gegner an und verloren komplett unsere Linie. Ohne Bewegung konnten wir die Forstenrieder Abwehr nicht mehr in Verlegenheit bringen und scheiterten zusätzlich an dem guten Keeper der Gastgeberinnen. So konnten die Forstenriederinnen nicht nur den Ausgleich nach knapp 6 Minuten erzielen, sondern in dieser Torarmen Partie auch mit 4:2 in Führung gehen. Erst nach 15 Minuten beendeten wir unsere Torflaute! Kurz vor der Pause erzielten wir den Anschlusstreffer zum 7:6.
In der Pause nahmen wir uns nochmal vor wieder deutlich mehr Bewegung mit und ohne Ball im Angriff zu zeigen und in der Abwehr nicht mehr so schlafmützig zu agieren und eine bessere Zuordnung zu haben. Wie in der 1. Halbzeit hatten wir einen relativ guten Start, konnten zweimal den Ausgleich erzielen (7:7, 8:8). Doch dann leisteten wir uns viel zu viel technische Fehler im Spielaufbau und Angriff, warfen zu überhastet und unplatziert, so daß wir wieder 12 Minuten ohne jeglichen Treffer blieben. Nachdem wir in der Abwehr teil wieder zu zaghaft und nicht gegnerorientiert agierten, konnte sich das Team aus Forstenried Tor um Tor absetzen und führte in der 41 Minuten endgültig spielentscheidend mit 7 Toren (15:8).
Der wenig überzeugende Auftritt der Weßlinger Mädels verlor aber komplett an Bedeutung als Yasmin 1 ½ Minuten vor Spielende in einem Zweikampf unglücklich schwer stürzte und sich schwere Prellungen und eine leichte Gehirnerschütterung zuzog und mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden mußte.
Das Spiel endete nach längerer Behandlungspause mit 16:10.
Es spielten: Pelin und Alix (1) im Tor, Kathi (2/1), Yasmin (4/3), Matilda (1), Magda (1), Arisa (1), Alexandra, Lara
Nichts für schwache Nerven war unser Auswärtsspiel in Peißenberg. Wir kamen erfreulicherweise gut ins Spiel. Yasmin warf gleich die ersten 3 Tore in Folge und bis zur 15 Minuten hatten wir immer einen 1-3 Tore Vorsprung (1:4, 3:7, 5:8). Auch wenn nicht jeder Wurf ein Treffer gegen die große Peißenberger Torhüterin war, konnten wir mit unserer Wurfausbeute bis dahin zufrieden sein. In der Abwehr hatten wir zwar von Beginn an viel Arbeit mit den, uns teils deutlich körperlich überlegenen, Hauptakteuren des Heimteams. Aber bis dahin konnten wir sie einigermaßen in Schach halten und auch Alexandra zeigte eine starke Leistung im Tor. Doch in den letzten 10 Minuten der ersten Hälfte hatten wir einen Durchhänger im Angriff wie in der Abwehr. Vorne nahmen wir uns zu oft unvorbereitete Würfe bzw. warfen zu unplatziert. In der Abwehr hatten wir u.a. durch taktische Umstellungen der Peißenberger Zuordnungsprobleme, agierten teils auch wieder zu körperlos und mußten somit bis zur Pause zu viele leichte Treffer kassieren und lagen zur Pause erstmals zurück (10:9).
Das ließen die Mädels nicht auf sich sitzen und legten wieder einen Blitzstart nach der Pause hin. Schnelle Angriffe, viel Zug zum Tor und eine engagierte Abwehrleistung sorgten für einen 5-Tore-Lauf für uns (10:14). Aber so leicht gab sich das Peißenberger Team nicht auf. Sie wechselten wieder den Keeper und machten unserer Abwehr ordentlich Druck. So schmolz unser Vorsprung wieder Tor um Tor. 10 Minuten vor Spielende schaffte das Heimteam wieder den Ausgleich (18:18). Es folgte eine sehr spannende Schlußphase, in der die Führung wiederholt wechselte. Für neutrale Zuschauer sicherlich sehr schön, aber für die beteiligten Akteure war es nervenzerfetzend und zum Haare raufen. Aber die Weßlinger Mädels besannen sich in den letzten Minuten auf ihre kämpferischen Tugenden. Ricci schaffte 4 Minuten vor Schluss den Ausgleich (21:21). Dank Kathi und Yasmin konnten wir noch zweimal vorlegen und überstanden dann den letzten Angriff des Heimteams dank sehr cleveren und kämpferischen Aktionen ohne den Ausgleichstreffer hinnehmen zu müssen. Im Angriff spielten wir routiniert die Zeit von der Uhr und freuten uns umso mehr über den knappen, hart erkämpften 22:23 Auswärtssieg.
Es spielten: Alexandra und Alix (im Tor), Kathi (9), Yasmin (8/1), Ricci (1), Magda (1), Arisa, Juliane (3), Lara (1)
Unser erstes Auswärtsspiel der Saison führte uns gleich zum Derby nach Herrsching. Auch wenn Matilda und Pelin nicht mitspielen konnten, wollten wir alles geben, um das Nachbarschaftsduell möglichst für uns zu entscheiden. Das gelang zunächst nicht so gut – nach gut einer Minute lagen wir schon mit 2:0 zurück. Doch dann kamen wir besser ins Spiel und führten sogar wenig später mit 2:3 und 3:5. Warum wir dann komplett den Faden verloren ist nicht nachzuvollziehen. Das Zweikampfverhalten in der Abwehr wurde immer zaghafter, es wurde teils zu früh, dann wieder gar nicht ausgeholfen. Noch entscheidender war unsere 15-minütige Ladehemmung im Angriff. Die Chancenverwertung war in dieser Phase äußerst schwach, u.a. vergaben wir auch 2 Siebenmeter. Wir warfen teilweise unvorbereitet und aus ungünstigen Situationen, andererseits waren die Würfe zu unplatziert. So drehte der Spielverlauf erneut und die Gastgeberinnen konnten bis zur Pause mit 9:6 wieder in Führung gehen.
In der Halbzeit forderten wir ein deutlich robusteres Abwehrverhalten und im Angriff wieder mehr Bewegung mit und ohne Ball und natürlich einen konzentrierteren Torabschluß. Das setzten die Mädels auch größtenteils um, so daß wir einigermaßen in Schlagdistanz blieben (10:8, 12:9, 13:10). Doch durch die robuste Herrschinger Abwehr mußten wir der ein oder andere Spielerin verletzungsbedingte Pausen geben, die insbesondere im Rückraum nicht kompensiert werden konnten. So erlahmte unser Angriffsspiel erneut und wir blieben wieder gute 6 Minuten ohne eigenen Torerfolg. Durch die Umstellungen stimmte es auch in der Abwehr nicht mehr so gut, so dass die Herrschingerinnen teils einfaches Spiel hatten um ein Tor zu erzielen. Hätte Alix im Tor nicht noch einige Glanzparaden gezeigt, wäre der Rückstand noch größer gewesen. So war das Spiel nach 40 Minuten beim Stand von 18:10 entschieden. Doch beide Teams schenkten sich in den letzten Spiel-Minuten nichts, so dass es auf beiden Seiten noch weitere Verwarnungen und Siebenmeter gab. Das Spiel endete schließlich mit einem souveränen 20:13-Sieg für die Herrschinger Mädels.
In Herrsching kann man sicherlich verlieren. Aber mit deutlich mehr Gegenwehr in der Abwehr und einer besserer Chancenverwertung kann man das Spiel deutlich enger gestalten. Zum Glück gibt es ja noch ein Rückspiel in Weßling ;o)
Es spielten: Alexandra und Alix im Tor, Kathi (3/1), Yasmin (7), Ricci, Magda (1), Arisa (1), Juliane (1), Annalena, Lara
Am 28.09.2019 stand nun endlich der Saisonauftakt für die neue Weßlinger w.C. Jugend in der ÜBOL an. Alle waren gespannt, wie die Mannschaft nach der Sommerpause mit einigen Trainings, einem Trainingstag inkl. einem Trainingsspiel in die neue Saison starten würde. Der TSV Schongau war der erste Gegner in heimischer Halle.
Die Weßlinger Mädels kamen recht schwer in die Partie. In der Abwehr agierten sie viel zu vorsichtig, das Aushelfen funktionierte nur selten und auch das Einlaufen der Gäste wurde selten verhindert. Da wir uns im Angriff schwer gegen die körperlich sehr hart agierenden Schongauerinnen taten und zunächst viele Würfe nicht den Weg ins Tor fanden, lagen wir zunächst mit 1:3 hinten. Langsam fanden die Mädels etwas besser ins Spiel und schafften nach 10 Minuten den Ausgleichstreffer. Doch wirklich Ruhe brachte das nicht in unser Spiel. Die Fehlerquote blieb hoch und Chancenverwertung blieb lange sehr schwach und die Abwehr samt Torhüterin agierten meist zu zögerlich. So blieb das Spiel lange sehr ausgeglichen und die Führung wechselte immer wieder zwischen beiden Teams. Erst kurz vor der Pause gelang uns erstmals eine 2 Tore Führung (12:10).
In der Pause versuchten wir den Mädels ein wenig Leben und Selbstvertrauen mit auf den Weg zu geben und forderten eine aggressivere Abwehr und mehr Bewegung mit und ohne Ball im Angriff. Das setzten die Weßlingerinnen gleich nach Wiederbeginn super um. Teils durch Einzelaktionen, teils durch schönes Zusammenspiel kamen wir zu 3 Toren in Folge. Da auch die Abwehr samt Torhüterin Alix deutlich zupackender agierten, konnten wir die Führung peu a peu immer weiter ausbauen (15:10, 19:11). Alle Spielerinnen bekamen viel Einsatzzeiten und alle Feldspielerinnen konnten sich erfreulicherweise in die Torschützenliste eintragen. Auch in der zweiten Halbzeit funktionierte nicht alles, was wir uns vorgenommen und besprochen hatten und die Mädels sahen, daß noch viel Luft nach oben besteht. Aber durch den schließlich deutlichen 25:16 Sieg war es ein erfolgreicher Start in die Saison, durch den die Mädels hoffentlich etwas Selbstvertrauen für die anstehenden Spiele im Oktober erhalten haben.
Es spielten: Alex und Alix (2) im Tor; Kathi (3), Yasmin (6), Matilda (4), Ricci (2), Magda (1), Arisa (3), Juliane (1), Lara (3)